Krasser Unfall - Fahrradkurier vs Lieferwagen

Schaut Euch das mal an, der fängt nacher fast an zu flennen - aber nicht wegen seiner Verletzung. Der Ärmste :D


FIXED GEAR RAHMEN

Was ist ein FIXED-GEAR-RAHMEN? Naja, nichts anderes als ein Bahnrahmen, also ein Rennradrahmen mit horizontalen Ausfallenden (bzw Bahnenden).

Velocity V-Deep mit Muster kommen!

Oh wie geil! Velocity bringt gemusterte V-deep (die Kultfelge überhaupt) auf den Markt. Preise und Verfügbarkeit bisher unbekannt, schaut Euch aber unbedingt den Film von wheelgirl an!




Hutchinson Werbung inklusive fixed gear Fahrer

Die Werbung greift so langsam den fixie-trend auf... Wir sagen: sehr gut! Bitte mehr davon.

Profi-Fotos von fixies - diesmal mit den Besitzern!


Sehr geile Fotos von fixies mit Ihren Besitzern habe ich gefunden :)

(via)


FIXED GEAR ILLEGAL?!

Ein Fahrrad ist ein Zweirad und zum Fahren da. Ja, für die Langeweiler vielleicht. Fortgeschrittene haben wenigstens ein sportliches Mountainbike oder ein cooles Rennrad. Die Abgefahrensten aber besitzen ein "Fixed Gear" Fahrrad. Hier ist das Ritzel direkt mit der Nabe verbunden und die Pedalen bewegen sich automatisch mit. Weil diese Räder aus dem Bahnradsport kommen, haben sie keine Bremsen. Und das ist im öffentlichen Verkehr verboten. Es gibt aber gute Gründe, warum diese Fahrräder unbedingt erlaubt werden sollten...

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BAHNRAD FAHREN

Vorbereitung

Am Anfang des Bahnradfahrens steht die Materialwahl. Einige von uns sind in der glücklichen Situation schon mit Bahnrahmen in der Stadt zu fahren, was den Start erheblich günstiger macht. Ich habe mich also entschieden mein Fixie mit anderem LRS und ohne Bremse für die Bahn zu nutzen ? heißt: Hinfahrt, Umbau, Bahnfahren, Umbau, Heimfahrt. Das funktioniert aber nur wenn der Rahmen eine Bahngeometrie hat. Die Kurven im Dusika Stadion sind auch im Vergleich zu anderen Bahnen relativ steil, somit braucht man unbedingt ein hohes Tretlager und kurze Kurbeln.

Wie immer wollte ich nicht viel Geld ausgeben, also habe ich mich nach einem alten RR-LRS mit Schlauchreifenfelgen und Schraubkranznabe umgesehen. Die Schraubkranznabe kann man umspacern (weiter nach rechts setzen) und auf Schraubachse umbauen um eine gerade Bahnkettenlinie zu bekommen. Dann Ritzel drauf und Tretlagerkonterring. Vorne kann man eine normale Straßennabe verwenden, nur muss man den Schnellspanner gegen eine Schraub- bzw Inbusachse tauschen (Schnellspanner sind auf der Bahn nicht erlaubt). Ich habe hinten eine noname Schraubkranznabe, vorne eine alte 105er, GP4 Felgen, 3fach gekreuzte Competition Speichen und Conti Tempo Reifen. Die Reifen müssen unbedingt sorgfältig aufgeklebt werden ? die seitliche Belastung ist größer als man vermuten würde.

Zwingend vorgeschrieben ist der Schlauchreifen LRS aber nicht. Pflicht sind aber saubere Reifen! Um mir das Putzen und den Ritzelwechsel zu ersparen, habe ich also einen 2ten LRS eingespeicht. Dieser LRS kann in der Garderobe des Dusika Stadions gelagert werden.

Ist die Materialfrage geklärt, muss man für das Wiener Dusika Stadion eine Bahn-Trainingslizenz beantragen (kostet 40?/Saison). Das Formular gibt?s beim ÖRV als Download und man kann es als Scan an das Generalsekreteriat der ÖRV schicken. Ich habe dann umgehend eine Bestätigung erhalten, mit der man schon auf der Bahn fahren darf.
Das erste Mal?

Hat man die Lizenz bzw. die Bestätigung für die Lizenz und das passende Material steht dem Start nicht mehr allzu viel im Weg. Für das erste Mal sollte man aber unbedingt von einem erfahrenen Bahnfahrer in die Benimmregeln eingeweiht werden. Von denen gibt es ein paar, die unbedingt für einen reibungslosen Ablauf nötig sind.

Dieser erfahrene Bahnradfahrer wird euch zeigen, dass man sich zuerst beim Portier einträgt (inkl. Lizenznummer) und wo die Garderoben sind. Es gibt Vereinsgarderoben und eine öffentliche für jedermann. Dort kann man übrigens auch das Rad bzw. den Laufradsatz lagern.

Die ersten Runden dreht man außerhalb der Bahn um dann in die Bahn reinzufahren (unbedingt vorher nach hinten schauen). Beim ersten Mal jagen einem die Steilkurven schon Respekt ein. Die Kurven sind steil, wirklich steil. Auch für meine Verhältnisse und ich bin vom freeriden steiles Gelände gewohnt. Wenn man aber nicht irgendwelche uralten Reifen hat, hält der Reifen aber auch wenn man langsam fährt. Wichtig ist es nicht zu verkrampfen und ohne Angst zu fahren. Wegen der steilen Kurven ist ein hohes Tretlager auch unbedingt erforderlich.

Die Trainingslinie ist übrigens die blaue, die ungefähr in der Mitte der Fahrbahn liegt.

Ich bin nach meiner ersten Fahrt jedenfalls schwerst infiziert. Es ist wirklich was anderes und erfodert mehr an Fahrtechnik als ich mir vorgestellt habe. Wenn man aber mal den Dreh raus hat und nicht allzu viel los ist, kann man richtig meditativ im Kreis fahren. Wenn einem dann bissl mehr nach Action ist, fährt man einfach ganz rauf in der Kurve um dann runter zu stechen.

BUNNY HOP MIT DEM BAHNRAD

Was die folgenden Ausführungen betrifft, gebe ich nur meine persönliche Erfahrungen und meine persönliche Technik wieder. Ob es sich hierbei um die "Lehrbuch-Version" (gibt es die überhaupt?) handelt weiß ich nicht.

Der Bunny Hop ist prinzipiell dadurch charakterisiert, dass das Vorderrad (VR) vor dem Hinterrad (HR) in der Luft ist - das HR wird also quasi nachgezogen. Fährt man auf ein Hindernis zu hebt man also zuerst das Vorderrad drüber, rollt mit dem HR bis zum Hindernis und zieht dann das HR nach.

Am Fixie mache ich das folgender Maßen: Das VR wird per Druck aufs Pedal angehoben (empfehlenswert ist das beidbeinig zu üben) - die Pedale stehen dafür idealer Weise kruz nach dem oberen Totpunkt. Dannach tritt (!) man weiter (hier wäre mit Freilauf die Rollphase) und zieht schließlich das HR nach. Das kritische beim starren Antrieb ist zum einen das weitertreten, während das VR in der Luft ist und zum anderen, dass man manchmal mit der falschen Pedalstellung zum Hindernis kommt. Es ist also ideal wenn es euch egal ist welcher Fuß beim Absprung vorne ist (am Freilaufrad springt man immer nur mit dem besseren Fuß in der vorderen Stellung weg). Man reduziert damit die "falschen" Pedalstellungen beträchtlich. Jetzt kann nur mehr passieren, dass Pedal auf das Druck ausgeübt wird, vor dem Absprung im letzten Viertel steht. Um das zu verhindern empfiehlt sich eine Verlängerung der Anfahrt (Kurve fahren) oder ein kurzer skid.

Wie üben?
Ich habe anfangs den Bunny Hop aus langsamer Geschwindigkeit geübt und mit kurzem zeitlichem Unterschied zwischen Abheben vom VR und HR - die "Rollphase" am HR war also verkürzt. Wenn das mal einigermaßen klappt, würde ich ein fehlerverzeihendes Hindernis suchen, z.B. eine 1,5l PET Flasche und immer wieder versuchen drüber zu springen. Wenn das klappt, dann versucht euch an Randsteinen.

Bei alten Rennrad-Rahmen und Komponenten, empfehle ich ein gewisses Maß an Vorsicht, da das Material erstens mit der Zeit ermüdet und zweitens nicht fürs rumspringen gedacht war/ist.

TRACKSTAND TIPPS mit FIXED GEAR


Bei mir ist der linke Fuß der Schokoladefuß, deswegen ist dieser beim Trackstand vorne. Falls bei euch der rechte Fuß vorne ist, müsst ihr in Folge jedes "links" durch "rechts" ersetzen und umgekehrt. Also los gehts: Idealerweise eine ebene Fläche wählen bzw fällts für mein Empfinden auch leichter wenn das Vorderrad (nachdem es eingelenkt ist) leicht bergauf steht.Also los gehts: Anfahren, runterbremsen, zum Stillstand kommen wenn die Pedale waagrecht sind. Der linke Fuß ist vorne, somit wird das VR nach links eingeschlagen. Gleichzeitig das Gewicht weit über den Lenker verlagern (so wirds einfacher). Und das wars auch schon, das Gleichgewicht hält man mittels vor und zurück rollen (wenige Centimeter). Dieses Rollen macht man über leichte Erhöhung des Pedaldrucks aufs vordere bzw. hintere Pedal. Das Nutzen der Bremse ist beim starren Antrieb nicht nötig - also Finger am Lenker lassen!Je besser man den trackstand kann, desto geringer wird der Bewegungsbereich des Vorderrads - im Idealfall wird dieser zumindest für paar Sekunden auf Null reduziert. Ein steiler Lenkwinkel hilft dabei!

SKIPPEN mit FIXED GEAR

Bei waagrechter Kurbelstellung Hinterrad kurz anheben, blockieren und wieder absetzen - der Kraft an der Kurbel wird man im Normalfall wieder nachgeben müssen und dann wird der Vorgang wiederholt - entweder bei jeder Kurbelumdrehung od. bei jeder halben Kurbelumdrehung. Geht aber finde ich auch ohne Anheben des Hinterrades.

Ist eine sehr effektive Weise um Geschwindigkeit bei größerem Gefälle zu reduzieren.

FIXED GEAR SKIDDEN

Für den Beginn empfiehlt sich leicht feuchter Boden und/oder eine niedrige Übersetzung. Viel gibts finde ich nicht zu sagen. Gewichtsverlagerung nach vorne und zeitgleich am hinteren Pedal Druck und am vordere Zug aufbauen! Klingt einfach, erfordert aber etwas Überwindung.

RUECKWAERTS MIT FIXED GEAR FAHREN

Geradeaus oder wenigstens in Schlangenlinien rückwärts zu fahren, ist kein leichtes Unterfangen mit fixed gear. Das Körpergewicht verschiebt sich wie von selbst nach vorne über den Lenker, sodass man sich der Fähigkeit beraubt fühlt, das Rad steuern zu können. Man ist es aber nicht.

Am besten beginnt man, indem man im Trackstand steht, bis man ein gutes stabiles Gefühl hat. Dann versucht man das Vorderrad aus der eingelenkten Trackstandposition so zu stellen, dass es fast geradeaus zeigt.

Jetzt startest du einfach nach hinten los, wobei du den oben beschriebenen Effekt spüren wirst, dein Körper wird nach vorne gezogen. Da du das ja nun schon weißt, kannst du mit der Kraft deiner Arme entgegenwirken. Versuche möglichst mittig und anfangs möglichst knapp über dem Oberrohr zu bleiben, denn so bist du am stabilsten.

Während du langsam nach hinten rollst, hast du zwei Möglichkeiten, die beide ganz gut funktionieren. Entweder du schlägst abwechselnd links und rechts ein, sodass du in mehr oder weniger sanften Schlangenlinien rückwärts fährst oder du versuchst das Vorderrad tatsächlich in Geradeausposition zu halten, was nach einiger Übung auch sehr gut funktioniert und auch besser aussieht.

Die Variante mit den Schlangenlinien hat den vorteiligen Effekt, dass dabei auch die "schlechte Seite" deiner Koordination ein klein wenig geschult und angesprochen wird, denn die wenigsten Leute schaffen es gleich gut Rückwärtskreise nach links und nach rechts zu ziehen. Da du bei den Schlangenlinien diese Kreise immer kurzzeitig andeutest, hast du die Möglichkeit durch das bisschen Schwung, das du hast, auch die schlechtere Kreisseite anzufahren bis du wieder in die andere Richtung gegenlenkst.

FIXED GEAR BERGAB FAHREN

1.) Schlangenlinien fahren:
Das fahren von Schlangenlinien hilft die Geschwindigkeit zu halten bzw zu bremsen ohne viel Kraft zu verbrauchen. Wichtig ist die Kurven "kräftig" zu fahren - kleine Radien. Gleichzeitig baue ich noch Gegendruck auf den Pedalen auf. Das kurvenäußere Pedal soll am unteren Totpunkt das ganze Körpergewicht hoch "heben" (also nicht dem Pedal nachgeben).

Als Trainingsplatz am besten eine breite, wenig befahrene Straße, ohne Querverkehr od. sonstige plötzlich auftretende Hindernisse und ohne Fahrbahnschäden suchen. Falls ihr Baggys anhabt, alles aus den Hosentaschen geben, kein Bügelschloss am Gürtel hängen lassen, möglichst alles entfernen was irgendwie mitschwingen kann und dann kanns losgehen.
Vor allem am Anfang gibts bergab nur 2 Devisen:

1.) kräftig vorwärts treten
2.) bremsen

Die Beine "mitschleppen" lassen spielts ab einer bestimmten Geschwindigkeit mit wenig geschulten Beinen nicht. Zacki und Hubschraufer würden sagen: "da fliegen Euch die Pleuelstangen um die Ohren" womit sie gar nicht so unrecht haben (ok der Zacki würde auch noch ganz andere Dinge sagen ).

Punkt 2 hab ich im vorigen Beitrag behandelt, also zu 1:
Immer weitertreten und bewusst versuchen schneller zu werden - sehr wichtig runder Tritt, also bewusst drücken und gleichzeitig ziehen - ich hab mich am Anfang vor allem auf das ziehen konzentriert, weil man das drücken eh automatisch macht. Also auch wenn ihr nicht unbedingt auf einen neuen Highspeed aus seid - immer kräftig treten. Alternative ist Bremsen - dazwischen gibts (vor allem für Anfänger) nichts!
Mit hoher Geschwindigkeit dreht sich die Kurbel dann wirklich schnell - da dürft ihr auf keinen Fall in Panik geraten und aufhören zu treten. Das würde wohl unweigerlich in einem Sturz enden. Zudem höllisch aufpassen auf Bodenunebenheiten. Wenn die Kurbel in der Sekunde 3 Umdrehungen macht, kann man naturgemäß nicht mehr allzu gut abfedern.
Versucht zudem den Oberkörper möglichst ruhig zu halten - die Beine sollen sich bewegen, nicht der Oberkörper.

Ich hab gestern mal in einem Selbstversuch den Grünen Berg runter, mal versucht die Beine kontrolliert von der Kurbel "mitschleppen" zu lassen, was diesmal auch überraschend gut gegangen ist und ich bin ohne Kraftanstrengung auf 50km/h (46/18) gekommen. Das war aber nicht immer so - früher gabs nur treten od. bremsen!

Bitte aber Highspeed-Versuche bergab nur mit Notbremse und mit Material dem ihr 100%ig vertraut! Nicht auszudenken was passiert wenn es bei einer Bremsung aus 50km/h das Cleat aus dem Schuh reißt, das Pedal aufgeht, den Konterring runterdreht, die Kette abspringt, die Kette reißt, der Reifen platzt, etc.

2.) Driften:
Wenns richtig steil wird, lasse ich das Hinterrad abwechselnd rechts und links ausbrechen. Also blockieren und nach rechts drücken, halbe Kurbelumdrehung frei geben, blockieren und das Hinterrad auf die andere Seite drücken. Das ist finde ich die effektivste Art bergab zu bremsen, aber Achtung wenns nass ist.

FIXED GEAR FREIHAENDIG RUECKWAERTS FAHREN

Sobald man den normalen Backcircle mal perfektioniert hat, ruft schon die nächste Herausforderung. Wenn man freihändig vorwärts radeln kann, dann kann man das auch rückwärts, soweit so klar.

Am besten man beginnt im Nohanded Trackstand, denn während des normalen Backcircles die Hände vom Lenker zu nehmen, um freihändig weiter zu fahren, ist keine gute Idee..

Man hat nun natürlich keine Möglichkeit mehr, den Lenkwinkel mit den Händen zu bestimmen. Jetzt ist ein guter Gleichgewichtssinn sehr förderlich. Im Grunde muss man die gleichen Dinge wie beim Backcircle beherzigen, vor allem aber sollte man nicht zu schnell werden, sonst kann es passieren, dass das Vorderrad plötzlich selbstständig Dinge macht, die man dann nicht mehr kontrollieren und mit Gewichtsverlagerung beeinflussen kann.

Am Anfang ist es hilfreich, die Arme wie ein Jongleur zur Kursbestimmung des Rades herbeizuziehen, da rudert man zwar etwas herum, aber es hilft ungemein.

Der Oberkörper sollte dabei aufrecht bzw. wieder ein wenig in die Kreisinnenseite geneigt sein.

Dieser Trick verlangt um einiges mehr Übung als der Backcircle, Leute mit besonders gut ausgeprägtem Gleichgewichtssinn sind deutlich im Vorteil.

FIXED GEAR RÜCKWÄRTS FAHREN

Wer ein Fixie sein eigen nennt, muss wissen, dass er damit auch rückwärts fahren kann. Für den Anfang ist es schwer genug, dieses in Form von Rückwärtskreisen zu üben, später geht es dann auch schon geradeaus.


Wie stellt man es nun also an?


Man suche sich einen Platz, der möglichst eben und sauber ist. Herumliegende Äste oder gröbere Bodenunebenheiten können einen bei dieser Übung ziemlich stören. Der Platz muss natürlich groß genug sein, aber Profis können selbst im Wohnzimmer rückwärts fahren ohne die Tapeten einzureissen.

Man beginnt am besten im Trackstand. Ob man dabei im Sattel sitzt oder auf den Pedalen steht, ist nicht so wichtig, manche tun sich auf die eine Art leichter, manche auf die andere.

Nun stehst du also da und lässt deine Kräfte nicht so wie üblich nach vorne wirken, sondern nach hinten. Das ist anfangs ungewohnt. Dabei wird dein Gewicht automatisch nach vorne über den Lenker verlagert. Auch das ist anfangs ungewohnt. Dieser Gewichtsverlagerung muss man entgegenwirken und versuchen halbwegs mittig über dem Oberrohr zu bleiben, um stabilere Kreise fahren zu können.


Das wichtigste ist, nicht zu schnell zu fahren, einen guten, nicht zu steilen Lenkwinkel zu finden und das Körpergewicht etwas in Richtung des gedachten Kreismittelpunktes zu neigen, aber nicht zuviel, sonst wird der Lenkwinkel zu steil und man muss wieder gegensteuern.

Der erste schwierige Punkt ist es, den Pedaltotpunkt zu überwinden. In diesem Moment, an dem ein Pedal ganz unten und eines ganz oben steht, wirkt keine Kraft auf die Pedale. Das bedeutet, dass man diesen Punkt nur durch Rollen überwinden kann.

Der richtige Schwung ist also durchaus nötig, um diese erste Schwierigkeit zu meistern.

Die zweite Schwierigkeit ist dann, ja ihr habt es erraten, der zweite Totpunkt. Das jeweils andere Pedal als vorhin ist nun oben und das andere unten.

Wer hier nach dem ersten Totpunkt nicht wieder genug Schwung aufgebaut hat, kommt über den zweiten nicht drüber.


Ihr seht schon, wer das üben will, muss sich bei den ersten Versuchen von einem Totpunkt zum nächsten vorkämpfen. Das Gute ist ja, dass nach dem zweiten Totpunkt eigentlich keine nennenswerte Schwierigkeit mehr auftaucht.